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30 Jahre Familotel: Von der Idee zur führenden Hotelkooperation
10. Mai 2024

30 Jahre Familotel: Von der Idee zur führenden Hotelkooperation

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Eine Idee – Eine Vision. Der Familotel-Gründer Hannes Neusch erzählt uns seine Geschichte.
Die gesamte Gastgeberfamilie Neusch vom Allgäuer Berghof
Foto: Allgäuer Berghof

Familienerlebnisse seit 30 Jahren – Die Geschichte hinter Familotel

Egal, ob in der Kindheit, während der Teenagerjahre oder als Elternteil – Familotel hat sich fest in den Herzen zahlreicher Menschen verankert. Vielleicht begleitet uns sogar eure Verbindung zu Familotel bereits seit eurer eigenen Kindheit? Kein Zufall, denn dieses Jahr feiern wir stolz das 30-jährige Jubiläum unseres Unternehmens! Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Namen Familotel und wie kam er zustande?

Das oberbayerische Amerang wurde 1994 zum Geburtsort von Familotel – einem Ort, der die Träume von Hannes Neusch und seinem Team beherbergte. Die Vision? Urlaubsorte zu schaffen, an denen Kinder nicht nur willkommen sind, sondern auch genügend Freiraum und unbegrenzte Spielmöglichkeiten haben.

Passend zu unserem 30. Geburtstag haben wir 30 Wochen lang vielseitige Aktionen für euch! Darunter 30-mal die Chance, einen Familotel Urlaub (3 Nächte) zu gewinnen und tolle Urlaubspauschalen unserer Familotels mit 30 € Rabatt pro Urlaubsnacht. Schaut gerne selbst mal vorbei!

Zum Familotel Jubiläum

Wie damals alles begann: Ein Interview mit dem Familotel Gründer Hannes Neusch

Von Familienerlebnissen und Urlaubsorten, an denen Kinder Kind sein dürfen: Die Geschichte hinter Familotel ist eine Reise durch drei Jahrzehnte voller unvergesslicher Urlaubsmomente. Doch wie begann alles?

Erfahrt im Interview mit Hannes Neusch, dem Gründer von Familotel, die faszinierende Entstehungsgeschichte und die Vision, die hinter Familotel stand und steht.

Hannes Neusch - der Gründer der Hotelkooperation Familotel
Foto: Hannes Neusch
„Herr Neusch, vielleicht wollen Sie ein paar Worte über sich sagen: Wer sind Sie und wie kommen Sie zu Familotel?“

Hannes Neusch:

Mein Name ist Hannes Neusch, inzwischen 73 Jahre alt. Ich bin seit 1975 im Allgäuer Berghof tätig,in einem Hotel, das damals natürlich noch kein Familotel war.

Als junger Neffe des Hauses war ich in meinen Schulferien – ich bin im Südbadischen aufgewachsen - mehrmals im Jahr dort und habe deshalb schon bald eine gewisse Affinität zur Hotellerie entwickelt. So begann ich nach meinem Abitur eine Kochausbildung und habe nach deren Abschluss in München studiert und meinen Diplombetriebswirt für Tourismus gemacht. Danach bin ich relativ schnell im Berghof eingestiegen, da das Hotel nicht mehr gut lief. Meine Altvorderen konnten den Betrieb nicht mehr zeitgemäß führen und die touristische Konkurrenz wuchs enorm, weil die Fliegerei begann.

So hat der Berghof Anfang der 70-er-Jahre viele Stammgäste verloren, und wir mussten gemeinsam andere strategische Ansätze suchen. Mein großes Glück war, dass mir schon 1976 meine Frau, die ich in München während des Studiums kennengelernt hatte, ihr Ja-Wort gegeben hat und mit mir auf den Berghof zog. Und 1978 kam unser erster Sohn auf die Welt, 1980 folgte unsere Tochter und schließlich 1986 unser zweiter Sohn.“

„Es gab also damals Herausforderungen für den Allgäuer Berghof, gab es denn für Sie als Neffe im Berghof auch persönliche Herausforderungen, die Sie bewältigen mussten?“

Hannes Neusch:

Es war für meine Frau und mich ein schwerer Start im Berghof. Ich bin zunächst die ersten vier bis fünf Jahre nicht ernst genommen worden von den Altvorderen. Dann ist mir der Kragen geplatzt, als unsere Tochter zur Welt kam, und ich habe gekündigt und schriftlich klare Bedingungen gestellt, nach deren Erfüllung wir uns überlegen würden, vielleicht doch zu bleiben. Erst danach konnte ich auf Augenhöhe verhandeln und mich durchsetzen, dass wir eine Betriebsberatung beauftragen.“

„Warum genau wurde ein Berater hinzugezogen, was sollte er denn herausfinden?“

Hannes Neusch:

Der Berater hat den Berghof nach Stärken und Schwächen analysiert und unter anderem empfohlen, den Betrieb für Familien attraktiver zu entwickeln - weg von der alten Ausrichtung eines Kur- und Sporthotels hin zu einem spezialisierten Kinderhotel. Dies habe ich dann weiter untersucht auf vorhandene Potentiale und auch mit befreundeten Kollegen besprochen. Schon bald war meiner Frau und mir klar, dass dies ein erfolgversprechender Weg sein könnte. Schnell ging’s an konkrete Pläne und an deren Umsetzung. Begonnen haben wir mit einer professionellen Kinderbetreuung, weil dafür keine größere Investition erforderlich war.

Schon 1983 bauten wir dann aber eine erste, 14 m lange Wasserrutsche in unser vorhandenes Hallenbad ein. Ein schöner Spielplatz folgte – nun hatten wir ganz besondere Werbeargumente und sehr erfolgreiche Jahre begannen. Zudem hatten wir das Glück, dass der Geschäftsführer von Fisher-Price Europa mit seiner Familie mehrmals Berghof-Urlaub machte, total begeistert war von unserem Angebot und uns deswegen eine Kooperation anbot. So kamen wir zu einer Doppelseite im Fisher-Price-Jahreskatalog mit einer Auflage von über 1 Mio. Das hatte einen durchschlagenden Erfolg, weil unser Bekanntheitsgrad bei der Zielgruppe Familien enorm stieg!“

„Sie haben die Veränderung des Schwerpunkts des Allgäuer Berghofs von einem Kur- & Sporthotel zu einem Familienhotel erwähnt:

Hannes Neusch:

Gegründet haben wir Familotel ja 1994 in München, aber es war so, dass ich schon 2-3 Jahre davor mittels gründlicher Recherche festgestellt hatte, dass es eigentlich in Deutschland praktisch kein vergleichbares Angebot in ähnlicher Qualität gab in Bezug auf Familien mit Kindern bis 10 Jahre. Wir haben uns zwar aus heutiger Sicht aus der grauen Masse nur minimal hervorgehoben, aber wir waren doch mindestens eine Nase voraus. Kinderbetreuung, Wasserrutsche, Spielplätze, Dampflok-Tisch – das war mehr als die Art von Kinderfreundlichkeit, die andere Hotels angeboten haben nach dem Motto „Kinder geduldet“. Nicht mal die großen Häuser haben damals etwas Vernünftiges für Familien angeboten.“

„Sie haben also schon damals viel zu der Entwicklung hin zu einem Familienhotel beigetragen: Wann genau haben Sie dann schlussendlich den Berghof übernommen und vielleicht besondere Umbauten vollzogen, um den Familien mehr bieten zu können?“

Hannes Neusch:

Ja, es ging dann Anfang der 80-er-Jahre schon gleich richtig los, als wir den Berghof mit ordentlich Verbindlichkeiten übernommen haben und wir voll ins Risiko gehen mussten. Ich war zwar weiterhin nur angestellt – quasi als Direktor - , habe dann aber trotzdem auf eigene Haftung 1990 den Berghof um ein Drittel erweitert, sowohl in Bezug auf Zimmer als auch auf Infrastruktur-Kubatur, da auch der Empfang und die Kinderbetreuungsräume vergrößert wurden. So haben wir konsequent unser Produkt verbessert und uns immer mehr auf Familien mit Kindern spezialisiert.“

„Wann und warum haben Sie dann beschlossen, die Kooperation Familotel zu gründen? Wie kam es dazu?“

Hannes Neusch:

Mir wurde bewusst: Als Alleinkämpfer auf dem Markt hat man in den Medien und in der Öffentlichkeit relativ wenig Chancen auf ein breiteres Image Richtung Familienhotel. Da ist mir die Idee gekommen, so 1990/91, man müsste eine Kooperation gründen und zunächst feststellen, ob es Interesse von anderen Kollegen gibt, von anderen Hoteliers. Ich habe dann ein Jahr lang Adressen gesammelt und Tourismus-Vereine und Kurämter angeschrieben, ob sie Kollegen kennen, die da schon ein bisschen kinder- bzw. familienfreundlich sind. Nach und nach hatte ich Adressen von 22 Hotels, deren Angebot für Familien interessant schien. Diese Betriebe habe ich angeschrieben und sie darum gebeten, mir bei Interesse an einer Kooperation 22 Prospekte zu schicken. Anschließend erhielten diese Betriebe von mir ein dickes Kuvert mit 21 Prospekten all ihrer Kollegen. Nach meiner Auswertung der Antworten bezüglich ausreichender Spezialisierung mit einem individuellen Punktesystem waren am Ende 12 Hotels übrig, mit denen wir dann in eine zweite Runde gegangen sind.

Folgende Fragen haben wir den 12 Kollegen gestellt: Wärt ihr bereit, eine Kooperation in Form einer GmbH zu gründen? Könnt Ihr euch vorstellen, dafür einen gewissen Geldbetrag für die Gründung einzusetzen? Und dann außerdem auch jährlich einen vernünftigen Fixbeitrag zu leisten? Die Auswertung der Antworten ergab, dass zum Schluss dann sieben übrig blieben, die gemeinsam eine Kooperation gründen wollten. Und nur vier erklärten sich dann später bereit, das für die Gründung einer GmbH nötige Stammkapital zu zeichnen.“

„Was ich auch spannend fand, was hat Sie bewegt, Familotel zu gründen?

Hannes Neusch:

Wir liegen ja mit dem Berghof allein auf einem Berg – mutterseelenallein - und können nicht von einer Werbung eines Ortes profitieren. Wir sind quasi „Partisanen auf dem Berg“, Alleinkämpfer. Wir müssen selbst gucken, dass man uns findet. Das ist heute per Internet natürlich ganz anders möglich als in den 70er/80er Jahren. Das Besondere an unserer Alleinlage konnte man analog schwer darstellen: Das können Sie heute mit Drohnen und Webcams viel besser. Da haben Sie früher Feuerwehrleitern gebraucht, um zu zeigen, wie der Berghof in den Bergen liegt mit Blick übers Tal. Das heißt, ich musste mir etwas einfallen lassen, wie ich mehr Aufmerksamkeit für unser Familienhotel bekomme. Es war mir eigentlich schon früh klar, dass eine Zusammenarbeit mit Kollegen, die ein ähnliches Produkt anbieten, ein viel besseres Vehikel sein würde, um gemeinsam mehr an Aufmerksamkeit bei Familien zu erzielen.“

„Jetzt haben Sie gesagt, es waren vier am Anfang: Wer war denn gleich noch neben dem Allgäuer Berghof am Anfang dabei?“

Hannes Neusch:

Es war zunächst Siegfried Prange, Direktor der Reutmühle in Waldkirchen im Bayerischen Wald. Der zweite war Gotthard Nübling von der Fohlenweide bei Fulda, der auch schon sehr weit war mit seiner Spezialisierung. Er hatte in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift „Eltern“ ein spezielles Ferien-Konzept entwickelt, quasi auch ein kinderfreundliches Hotel. Dann war da noch Sepp Stein mit seinem Hotel „Zum Steinbauer“ in  Amerang im Chiemgau – ja und ich mit dem Berghof, wir vier“ . Diese 4 waren die Gesellschafter der Familotel Marketing GmbH.

„Kam es denn auch relativ schnell zu neuen Mitgliedern nach der Gründung oder hat das seine Zeit gebraucht?“

Hannes Neusch:

Es gab noch jemanden, das war Ulli Vollbracht vom Sonnenpark. Ungefähr ein Jahr nach der Gründung habe ich ihn angesprochen bei einem Treffen in einem Familotel-Betrieb im Bayerischen Wald. Auf der Rückfahrt fuhr Ulli hinter mir her mit seinem Auto. Ich habe mir gedacht: der Ulli ist so engagiert. Da ist es doch eigentlich ein Schmarrn, dass der nicht dabei ist in der GmbH. Dann habe ich auf dem Seitenstreifen der Bundesstraße angehalten, bin ausgestiegen, er hat hinter mir gestoppt und ich habe zu ihm gesagt: „Du Ulli, würdest du da mitmachen bei der GmbH – das wär doch eine tolle Sache“. Da hat er mir per Handschlag auf der Straße zugesagt, dass er mitmacht. Und deshalb ist der Sonnenpark als fünfter Betrieb relativ schnell nach der GmbH Gründung auch dabei gewesen.“

„Können Sie sich noch daran erinnern, wie es zum Namen Familotel an sich kam? Der Name ist ja kreiert worden, gab es damals noch andere Namen, die im Rennen waren oder wie kam es zu dem Namen?“

Hannes Neusch:

Das war eine sehr lustige Namensfindung: ein Ehepaar machte Berghof-Urlaub, das ich schon lange kannte. Schon als Kind war er mit seinen Eltern Berghof-Gast. So entstand über die Jahre eine nette Freundschaft. Abends saßen wir mit den beiden zusammen, haben eine Flasche Wein aufgemacht und ich sagte nach dem ersten Schluck: „Ich möchte eine Hotel-Kooperation gründen und brauche einen Namen dafür“. Die beiden meinten, es sollte „Familie“ drin sein, aber auch „Hotel“. Bald war klar, dass der zu findende Begriff auch in möglichst vielen Sprachen verständlich sein sollte. So haben wir gemeinsam überlegt – heute nennt man das „Brainstorming“ - , dabei nochmal eine Flasche Wein getrunken und zack waren wir bei „Familotel“. So schwierig ist das ja nicht: Familie auf Deutsch, heißt family auf Englisch und Hotel ist auch ein internationales Wort. Somit war der „Kunstname“ „Familotel“ geboren.“

„Und wie war das mit dem Happy, wie kam der ins Leben?“

Hannes Neusch:

Der Happy kam vielleicht so 95/96. Wir im Berghof hatten da schon lange unseren Froschi als Maskottchen – es war das erste Maskottchen, das es in einem Familotel gab. 1985 hatten wir „Froschi“ erfunden und mit unserem Grafiker aufbereitet für verschiedene Zwecke – so gab es den Froschi als Koch, als Wanderer, als Skifahrer etc.. Außerdem haben wir jedem Kind bei der Abreise einen Frosch geschenkt. Und diese Maskottchen-Idee haben wir dann in die Kooperation eingebracht, weil wir bereits aus Erfahrung wussten, dass ein Maskottchen die Kinder fasziniert. Wir sind auch heute noch bei vielen Kindern das „Froschi-Hotel“.

So machte ich den Kollegen den Vorschlag, auch für Familotel ein Maskottchen zu erfinden. Dann hat man sich irgendwann für den Clown entschieden, und seither hat der Happy im Berghof einen schweren Stand neben unserem viel älteren und höchst beliebten Froschi. Aber inzwischen gibt es eine Freundschaft zwischen unserem Froschi und dem Familotel-Happy, obwohl die einzig wahre Liebe meiner Frau „Froschi“ ist."

„Wenn man nun an die nächsten 30 Jahre denkt: Was kommt auf uns zu? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die Kooperation?

Hannes Neusch:

Ganz offensichtlich ist, dass unsere Zielgruppe nicht größer wird. Der Nachfrage-Markt bleibt folglich gleich und die Anbieterzahl nimmt zu. Das heißt also: Mehr Aufwand, höhere Kosten, um ein Haus zu füllen, wenn man bei diesem wachsenden Angebot bzw. der zunehmenden Konkurrenz bestehen möchte. Genau das ist jetzt die Aufgabe von Familotel. Ständig vorne innovativ mitzusegeln, damit Betriebe, die eben nicht so schnell sind, im Kielwasser mitkommen. Da hilft beispielsweise auch dieser Blog und auch, bei den Social-Media-Trends dranzubleiben: Da wird sich noch viel entwickeln, auch mit der KI. Und dabei spielt auch das Echtheitszertifikat eine Rolle: Das Vertrauen in eine Marke, die seit 30 Jahren besteht, kann durchaus ein wichtiger Faktor sein. Es geht um Glaubwürdigkeit in die Marke Familotel, über Jahrzehnte gewachsen.

Und das, glaube ich, ist sicher ein berechtigter Grund, dieses Jubiläum zu begehen und zu feiern. Und daher sehe ich durchaus Chancen für die Kooperation, weitere Jahrzehnte zu bestehen, sofern sich die Mitgliedsbetriebe weiterentwickeln, besonders innovativ sind und dabei ihr Qualitätsversprechen erfüllen, besser: die Familien für Familotel begeistern.“

„Abschließend noch eine Frage: Stellen Sie sich vor, es gäbe Familotel noch nicht, würden Sie es wieder gründen?“

Hannes Neusch:

Also als 73-Jähriger würde ich natürlich nicht mehr von vorne anfangen – dazu war der Weg doch manchmal zu steinig. Außerdem kann ich heute nicht mehr wirklich beurteilen, wie meine jüngeren Kollegen jetzt so ticken bezüglich ihrer Sicht auf die Kooperation. Aber ich bin sehr froh, dass ich Familotel gegründet habe und ich weiß auch, dass wir dieser Kooperation viel verdanken, da es mir eine ganz andere Einblickstiefe in andere Betriebe gegeben hat. Ich war der Einzige, der in den ersten fünf Jahren jeden einzelnen Betrieb kannte, von oben bis unten.

Ich habe viele Gespräche mit den Kollegen geführt, da habe ich ja auch viel gelernt. Das war eine permanente Fortbildung. Die Offenheit in der Kooperation, mit der man sich bis heute begegnet, und die Challenge, dass man sieht, wie ein anderer Betrieb seine Probleme löst und was er besser macht. Es ist eine positive Herausforderung, sich ständig weiterzuentwickeln, und um das geht’s. Das ist, was ich von Familotel erwarte. Und die Erkenntnis, dass es keine sichere Bank gibt, auf der man sich zurücklehnen kann. Es muss ständig eine gewisse Dynamik drin sein und auch bleiben. Auf vermeintlichen Lorbeeren ausruhen, hat keine Zukunft.“

Interview geführt am 02. April 2024 von Benjamin Müller (Familotel AG) und Katharina Kammel (Familotel AG)